CDU Trier-Stadt

Versäumnisse der Stadt bei Einrichtung der Umleitung

Stellungnahme des Stadtverbandes Höhenstadtteile

Aus einem Bericht des Trierischen Volksfreundes vom 13.07.23 ist zu erfahren, dass infolge der Sanierung der L143 (Korlinger Höhe) der Verkehr in Richtung Pluwig und Gusterath über Trier-Irsch umgeleitet werden soll. Hierzu stellt der Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Höhenstadtteile Christoph Angele fest:

Die Maßnahmen haben zur Folge:

1)           Komplettes Halteverbot in der Irscher Str. sowie der Hockweilerstraße.

2)           Die Tempo 30 Regelung für den betroffenen Abschnitt wird beibehalten.

3)           Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen von bis zu 3.000 Autos, besonders im Feierabendverkehr.

4)           Eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Hockweiler, um den Gegenverkehr aus dem  Ort fernzuhalten.

Leider wurde der Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch durch den Artikel in der Zeitung überrascht. Die Stadtverwaltung Trier hat den Ortsbeirat wieder einmal nicht über die geplante Umleitung informiert. Das geschah bereits bei der Sperrung des Bohneberges in Kernscheid und hat dort ebenfalls zu Irritationen geführt. 

Dies ist ein klares Versäumnis der Stadt und wird durch die örtliche CDU vor Ort moniert. Seither hat sie versucht durch Telefonate, Emails und Ortstermine die Umleitung für den Ort zu entschärfen, um die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Es konnte erreicht werden, dass ein Halteverbot in der Langwies, Auf der Neuwies, Nicetiusstr. und im Ahornweg aufgehoben wird, um das Halteverbot in den betroffenen Straßen abzumildern.

Darüber hinaus hat die CDU auch durchgreifende Bedenken, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 in diesen Gebieten auch tatsächlich eingehaltenten wird.  Deshalb fordert sie, dass Geschwindigkeitskontrollen – gerade zu Beginn des neuen Schuljahres - durchgeführt werden müssen. Bereits am ersten Tag der Umleitung zeichnet sich ab, dass die Tempo 30 Zone nicht konsequent eingehalten wird!

Die CDU Höhenstadtteile  fordert die Stadtverwaltung Trier daher auf, dies in regelmäßigen Abständen zu gewährleisten. Darüber hinaus wünschen sie sich, dass eine Geschwindigkeitsanzeige im Ort aufgehangen wird.

Stadtverbandsvorsitzender Angele ist zutiefst verärgert über das Vorgehen der Stadtverwaltung, die dieser Umleitung des LBM vorbehaltlos zugestimmt hat. Leider war keine Abwendung dieser Maßnahme möglich. Er hofft, dass das erhöhte Verkehrsaufkommen den Alltag nicht übermäßig beeinträchtigen wird und die Stadt Trier alles dafür tun wird, um die Maßnahme für die Bewohner von Irsch so verträglich wie möglich gestalten wird. Voraussichtlich wird die Umleitung, je nach Witterungsverhältnissen, 8 bis 10 Wochen dauern.