Albrecht zum Ausgang der OB-Wahl
»Das Wahlergebnis ist zweifelsohne eine Riesenenttäuschung für die Trierer CDU, daran gibt es auch nichts schön zu reden«, erklärte Kreisvorsitzender Thomas Albrecht zum Ausgang der Oberbürgermeisterwahl.
Doch noch besorgniserregender sei die äußerst geringe Wahlbeteiligung. Gerade in Zeiten wie heute, in denen die westlichen Demokratien von allen Seiten bedroht werden, sei ein größeres Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Kommunalpolitik zu erwarten gewesen. Hier müssen alle demokratischen Parteien Überlegungen anstellen, wie dem wirksam entgegenzuwirken sei.
Er dankte Michael Molitor für seinen engagierten Wahlkampf und seinen Einsatz, insbesondere aber auch dem 13köpfigen Wahlkampfteam, vor allem der Jungen Union für den rastlosen Einsatz. »Das war wirklich toll!»
Am mangelndem Wahlkampfeinsatz – wie gelegentlich von den Medien vorgeworfen – kann es jedenfalls nicht gelegen haben: Das Team, zu dem der komplette Kreisvorstand einschließlich des Vorsitzenden gehört habe, sei zum Schluss fast rund um die Uhr unterwegs gewesen.
Oberbürgermeister Wolfgang Leibe gratulierte er herzlich zum Wahlsieg und sicherte konstruktive Mitwirkung der Trierer CDU an den vielfältigen zu bewältigenden kommunalen Aufgaben zu.
Nunmehr gälte es jedenfalls für die CDU Trier nach vorne zu sehen, meine Albrecht weiter. Jammern und Klagen helfe nicht weiter. Das Ergebnis müsse Ansporn für die Trierer CDU sein, ihre Anstrengungen für die kommunalpolitische Arbeit zu vervielfachen. Der neugewählte Kreisvorstand werde sich ab jetzt dieser Aufgabe in vollem Umfang widmen und sich für die kommende Kommunalwahl rüsten. »Nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl«, so heiße es immer wieder zu Recht.
Besonders wichtig ist es jetzt der Öffentlichkeit als geschlossenes Team den Wählerinnen und Wählern zu präsentieren. Es gibt genug kommunalpolitische Aufgaben in Trier zu erledigen. Stärkung der örtlichen Wirtschaft, insbesondere des Mittelstandes, Verbesserung der inneren Sicherheit und Ordnung, wirksame, ideologiefreie Sozialpolitik und ein funktionierender, kostengünstiger öffentlicher Personennahverkehr werden dabei Hauptthemen sein.
»Die Nichtwählerinnen und Nichtwähler, aber auch die Wählerinnen und Wähler haben uns vor eine große Herausforderung gestellt! Wir nehmen diese Herausforderung an und werden in den kommenden Monaten mit vollem Einsatz zu versuchen, sie von unserer Politik zu überzeugen!«, gab sich Albrecht abschließend kämpferisch.