CDU-Innenstadtdezernent setzt Ausrufezeichen für die Gastronomie – ab sofort spätere Schließzeiten für Gastro-Terrassenbetrieb
Trier. Die Gastronomie darf ab sofort abends ihre Terrassen ohne Sondergenehmigung länger geöffnet lassen. Für die so oft diskutierte Situation der Trierer Innenstadt soll sich dies in den kommenden Monaten als treibender Faktor entfalten, an dem sich Bürger, Touristen und Gastronomen erfreuen. Statt 22.00 Uhr gelten nun Schließzeiten von 24.00 Uhr sonn- und werktags beziehungsweise 01.00 Uhr wochenends – unter Berücksichtigung des Lärmschutzes ab 23.00 Uhr beziehungsweise 24.00 Uhr.
In den letzten Jahren wurde viel über die sich zuspitzende Lage der Trierer Innenstadt diskutiert. Auch innerhalb der CDU Trier wurden in Fraktion und Kompetenzteams mögliche Ansätze zur Aufwertung des Herzen Triers durchgespielt. Auch mit dem verantwortlichen CDU-Dezernenten Ralf Britten wurden Probleme immer wieder thematisiert. Er hat die Anliegen von Gastronomie und Trierern gehört und setzt nun ein Ausrufezeichen für die Gastronomie: die Betriebszeit für Freisitze, also Terrassen, wird über 22.00 Uhr hinaus verlängert.
Restaurants, Cafés, Bistros, Bars und Kneipen haben Grund zur Freude, denn diese Neuerung kann durchaus als ein Schritt der Entfesselung gesehen werden. Bisher waren längere Öffnungszeiten als 22.00 Uhr beim Ordnungsamt zu beantragen. Ab sofort gelten für die Freisitze der Trierer Gastronomie folgende spätere Schließzeiten:
Sonn- und werktags: bis 24.00 Uhr (also an allen Sonn- und Werktagen)
Wochenends: 01.00 Uhr (also die Nächte auf Samstag, Sonntag, sowie auf Feiertage)
Die Neuregelung stellt eine Testphase bis zum 31.10.25 dar.
„Die Attraktivität Triers lebt von ihrem guten gastronomischen Angebot, sei es als Tourismus-, Kultur-, Freizeit- oder als Wirtschaftsstandort. Die neuen Regelungen schaffen mehr Erlebnis, Freizeit und Freiheit für unsere Bürger, Besucher und Gastronomie", erklärt CDU-Innenstadtdezernent Ralf Britten.
Weiterhin wird er zitiert: „Es geht uns vor allem um die Gleichbehandlung aller Betriebe, aber auch um die Belebung der Innenstadt in den Abendstunden. Wir sehen diesen Sommer als Testphase und werden danach evaluieren, inwieweit sich die verlängerte Betriebszeit für die Außengastronomie mit den Anforderungen des Lärmschutzes für die Nachbarschaft vereinbaren lässt.“
"Das ist eine hervorragende Nachricht für die Trierer Bürger und Gastronomen. Die langjährigen Forderungen und Bemühungen der CDU zahlen sich endlich aus!", freut sich CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Marx. Auch die CDU-Kreisvorsitzende Franziska Lang zeigt sich äußerst erfreut über diese Entscheidung.
Diese positive Wende für die Innenstadt wird ebenfalls von der sonst so kritischen Mittelstands- und Wirtschaftsunion Trier – um ihre stellv. Vorsitzenden Albrecht Thul und Christoph Selbach-Schneider – ausdrücklich als ein erster Meilenstein für eine neu aufblühende Stadtentwicklung gesehen.