Hilfe für unsere Innenstadt
Der seit Monaten andauernde Lockdown hat den Betrieben auch hier bei uns in Trier stark zugesetzt. So notwendig umfangreiche Kontaktbeschränkungen im Sinne der Pandemiebekämpfung auch sind, so zermürbend ist die aktuelle Situation für viele Gewerbetreibende und auch Angestellte.
Wir alle haben in den vergangenen Monaten vor Augen geführt bekommen, was wir verlieren, wenn unsere lebendige und attraktive Innenstadt verwaist. Eine Fußgängerzone ohne Fußgänger, bestuhlte Terrassen ohne Gäste und zig Läden aller Größen mit ausgeknipsten Lichtern. Wahrlich keine schöne Perspektive!
Auch wenn es auf kommunaler Ebene nur sehr begrenzte Möglichkeiten gibt die Situation für die Unternehmen zu verbessern, ist es gut, dass die bestehenden Optionen vom Stadtrat ausgeschöpft wurden. Neben dem Verzicht auf die Sondernutzungsgebühren kann die Ausweitung der gastronomischen Außenflächen zumindest ein Stück weit Unterstützung bieten. Zudem hatten wir als CDU-Fraktion in den Haushaltsberatungen eine einmalige Verdopplung des Zuschusses an die City Initiative beantragt.
Wir sind froh, dass dieser Antrag eine Mehrheit gefunden hat, denn gerade in dieser harten Zeit ist es essentiell, dass mit der City-Initiative ein schlagkräftiges Sprachrohr für die innerstädtischen Betriebe bereitsteht, um die Herausforderungen, die diese Krise für unsere City mit sich bringt, zu meistern. Und da ist es gerade jetzt wichtig, dass die Attraktivierung und Bewerbung unserer Innenstadt mit etablierten, aber auch neuen Veranstaltungsformaten und Maßnahmen zur Verschönerung der Fußgängerzone weiter vorangetrieben werden und nicht am mangelnden Budget scheitern. Auch nach der Krise muss Trier der Einkaufsmagnet unserer Großregion bleiben.
Jörg Reifenberg, CDU-Stadtratsfraktion